Unterwegs mit dem Christmas Train

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Der City Train wurde zum Christmas Train

Der City Train, das blau-weisse Bähnli gehört mittlerweile seit 23 Jahren fest zum Stadtbild. Doch zur Weihnachtszeit feiert er als liebevoll geschmückter Weihnachtszug Prèmiere. Eine Visite mit Treffen bei dem Gründer des City Trains Otto Schmidlin und den „Lokführern“ Hansruedi Brun und Bruno Amstutz.

Der City Train wurde während Weihnachten zum „Christmas Train“. Was ist der Unterschied zum bekannten City Train?
Der Christmas Train ist thematisch ganz auf die Advents- und Weihnachtszeit ausgerichtet. Der Zug ist festlich dekoriert, es läuft Weihnachtsmusik und die Stimmung an Bord ist bewusst entschleunigt. Während der City Train primär eine Stadtrundfahrt anbietet, steht beim Christmas Train das Erlebnis im Vordergrund. Er soll Weihnachtsstimmung in die Stadt tragen. Die Rundfahrten sind jeweils von einer Person geführt und es werden Informationen und Anekdoten über Weihnachten vermittelt. Diese Begleitpersonen bereiten sich jeweils aufwendig für die Touren vor.

Spricht ihr auch eine andere Kundschaft an?
Ja, wir merken klar, dass sich während der Weihnachtszeit zusätzliche Menschen angesprochen fühlen. Auch viele Einheimische oder Firmengruppen nutzen unser Angebot. Der Christmas Train wird bewusst als Erlebnis für Luzernerinnen und Luzerner wahrgenommen. Gleichzeitig bleibt er auch für Touristinnen und Touristen attraktiv.

In diesem Jahr hattet ihr Prèmiere. Wie ist die Idee entstanden?
Die Idee entstand aus dem Wunsch, das bestehende Angebot saisonal weiterzuentwickeln. Hierfür hat uns Luzern Tourismus kontaktiert. Weihnachten bietet sich an, um Emotionen, Musik und Stadterlebnis zu verbinden. Wir wollten etwas schaffen, das nicht nur transportiert, sondern Freude macht. So wurde aus dem City Train erstmals der Christmas Train.

Seid ihr zufrieden mit dem Verlauf?
Ja, wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Die Rückmeldungen der Fahrgäste sind durchwegs positiv und oft sehr persönlich. Viele bedanken sich explizit für die besondere Stimmung und die allgemeinen Infos über Weihnachten. Wir sind fast täglich ausgebucht.

Es geht das Gerücht herum, Hansruedi spielt an roten Ampeln auf der Blockflöte Weihnachtslieder. Was ist da dran?
Das Gerücht stimmt tatsächlich. Wenn sich die Gelegenheit ergibt und der Zug an einer roten Ampel steht, greift Hansruedi zur Blockflöte. Die Flötenklänge sind dann über die Lautsprecheranlage im Zug zu hören. Das sorgt jeweils für überraschte Gesichter und viele schmunzelnde Passantinnen und Passanten.

Im Sommer mache ich ein Programm mit Talerschwingen. Oft entsteht dabei die „Problematik“, dass die Gäste beim Taler in der Schüssel meinen, sie müssten zusätzlich noch Münzen einwerfen (lacht).

Welches Lied spielst du dann jeweils, Hansruedi?
Mein Repertoire ist gross. Ich kann die gesamte Weihnachtslieder-Palette durchspielen (schmunzelt).

Gibt es sonst noch eine Anekdote aus den vergangenen Tagen Christmas Train?
Anekdoten gibt es viele. Witzig zu beobachten ist, wie oft sich die Menschen aus dem Zug, oder zum Zug zuwinken. Der Krux ist aktuell noch das Buchungssystem. Oftmals wird das falsche Datum gebucht, da ein vorheriger Termin ausgebucht ist und automatisch das nächste verfügbare Datum vorgeschlagen wird. Also unbedingt bei den Tickets das Datum prüfen.

HAnsruedi BRUN | OTTO SCHMIDLIN | BRUNO AMSTUTZ (v.L.n.r)

Der Christmas Train geht ab dem 1. Januar in Pause. Der City Train startet jeweils am Karfreitag (3. April 2026). Der Christmas Train soll auch in der nächsten Adventszeit wieder fix zum Weihnachtsangebot gehören.

Der Christmas Train fährt täglich ab 18 Uhr bis am 31. Dezember 2025

Buchbar über: Christmas Train Luzern | Themenführung

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